Nachdem ich einen eigenen Garten bekommen hatte, war klar, wir brauchen einen gepflegten Rasen und somit auch einen Mähroboter, der dies für uns übernimmt. Hier hatte ich schnell einen passenden Helfer gefunden, nur bei der Suche nach einer passenden Garage tat ich mir schwer. Ich wollte keine Garage aus Holz bauen und was ich noch weniger wollte, war eine Kunststoffgarage. Somit habe ich mich auf die Suche im Internet gemacht, um eine Garage zu finden. Leider war nichts dabei, was meinen Vorstellungen entsprochen hat. Nach langer Recherche und einigem „Fachsimpeln“ mit Freunden und Verwandten, wurde mir „der Floh ins Ohr gesetzt“ – „mach doch selbst eine“. Dieser Gedanke hat mich dann gepackt und am selben Abend saß ich mit Zettel und Stift am Esstisch und habe (m)eine Mährobotergarage gezeichnet. Mit den Daten aus dem Internet bzgl. Größe, dass möglichst viele Mäher hineinpassen, und der ein oder anderen Idee, welches Material qualitativ hochwertig und somit langlebig ist, zeichnete ich die erste GAGI Mährobotergarage. Ein Familien-Mitglied, das mich auch auf die Idee gebracht hatte, hat mir dann geholfen, diese Garage technisch zu Zeichnen und den Kontakt zu einem Unternehmen hergestellt, welches die gewünschte Garage fertigen konnte.

Zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch eine Garage nur für mich, doch der Preis für eine einzige Garage (Rüstkosten, Lasern, Biegen, Entgraten, Pulvern, usw.) hat mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht und der Traum einer eigens entworfenen Garage war
kurzzeitig dahin. Es war klar, eine einzelne Garage produzieren zu lassen, macht keinen Sinn und so kam es dazu, dass wir ein erstes Los von 10 Stück fertigen haben lassen. Das war Anfang 2020 und es hat etwas gedauert, aber Anfang Mai konnten die ersten Garagen über Ebay und Kleinanzeigen verkauft werden. Anfang Juni 2020 war die Anfrage größer als die verbliebenen Garagen und voller Euphorie wollte ich weitere Garagen in Auftrag geben, um das Gewerbe auszubauen. Doch zwischen meiner ersten Bestellung und der nächsten Anfrage ist Corona ausgebrochen und somit haben sich die Preise für das Material fast verdoppelt. Eine weitere Bestellung wäre nicht mehr rentabel gewesen, da der Preis, den ich verlangen hätte müssen, utopisch hoch gewesen wäre. So konnte ich zwar meine eigene Garage bauen, aber die Vision von einem eigenen funktionierenden Kleingewerbe war erstmal dahin.

Im Jahr 2022 haben mich dann unabhängig voneinander mehrere Freunde und Bekannte angesprochen, wo ich meine Garage gekauft habe bzw. ob es noch welche gäbe. Weiter hat mir ein Freund, der selbst erfahrener Unternehmer ist, ermutigt es doch nochmals zu versuchen. Mit seiner Hilfe und ein paar hilfreichen Kontakten, konnte ich die Garage in verschiedene Unternehmen in verschiedenen Ländern abfragen, um so alle Möglichkeiten zur Herstellung zu prüfen. Doch nach ein paar Wochen war klar, ich möchte die Garage regional und ohne unnötige Transportwege in der Wertschöpfungsketten produzieren zu lassen. Ein neuer Versuch wurde gestartet, jetzt fehlte nur der richtige Name für das Unternehmen.